- 1753 - 1283. Juli 25. Breslau. Jacobi ap. Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm die Gebr. Zesco und Dirsco von Bycen (Baitzen bei Frankenstein), Söhne des weiland Grafen Dyrizlaus, um 130 Mk. Bresl. Gewichtes an Abt Konrad von Kamenz und das Kloster verkauft haben ihr Erbgut Tachsscheberc oder Lencawice (der Lage nach kann man nur an das Dorf Schrom denken), so gelegen, dass seine Aecker durch die Neisse von den Baitzenern geschieden werden bis zum Einflüsse des von dem Berge Zram (Schrom) herabfliessenden Wassers, welches letztere mit beiden Ufern bis zur Mühle dem Kloster gehören soll. Verkäufer verpflichten sich, auch die Zustimmung ihres abwesenden Bruder Moyca zu erlangen, wonicht in Breslau Einlager zu halten (consuetudo que vulgariter dicitur inriten). Z.: Heinr. Schenk v. Apolda, Konr. Schenk, Ekericus v. Ulmstein, Jarozl. Kast. in Wartenberg, Sigehard Unterjägermeister, Heinr. Schamborowiz. Ausgef. durch den Hofnotar. Or. Staatsarch. Kamenz 36 mit dem am Rande beschädigten älteren S. des Herzogs und dem vortrefflich erhaltenen Sekret- (Gemmen-) Siegel mit der Umschrift: SECRETV(M). HENRICI. IIII. DI. GRA. DVC. ZLE. Vgl. auch Grotefend: Sphragistik S. 38. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |